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20.04.2004, 11:35 Uhr
Junges Denken für unseren Kreis [Update]
Kreisdelegiertentag der Jungen Union St. Wendel: Florian Gillen wiedergewählt ? Wahlprogramm verabschiedet
Mit jungen Köpfen und frischen Ideen startet die Junge Union (JU) im Kreis St. Wendel in die Zukunft. So stand der diesjährige Kreisdelegiertentag in Urexweiler ganz im Zeichen des Aufbruchs. Bei den Neuwahlen wurde der Kreisvorstand abermals deutlich verjüngt. An der Spitze des Vorstandes wurde der 21 jährige Jurastudent Florian Gillen mit 97% der abgegebenen Stimmen eindrucksvoll in seinem Amt bestätigt. ?Heutzutage ist es nicht mehr selbstverständ-lich, dass junge Leute politisch etwas bewirken wollen. Als Junge Union können wir durchaus stolz darauf sein, dass es uns immer wieder gelingt Jugendliche für gesellschaftlichen Einsatz zu begeistern?, so Gillen.
Mit über 1300 Mitgliedern ist die Junge Union St. Wendel der stärkste Kreisverband im Land und sogar der fünftstärkste bundesweit. Zu den 25 aktiven Ortsverbänden sind in den letzten zwei Monaten noch drei neue hinzugekommen: In Niederlinxweiler, Bierfeld und Wolfersweiler haben sich jeweils eine Gruppe junger Menschen, die in ihrem Ort etwas bewegen wollen, zu-sammengefunden und neue JU-Ortsverbände gegründet. ?Es ist eine regelrechte Aufbruchs-stimmung, die sich hier entwickelt und andere ansteckt. Diese Stimmung wollen wir bei den bevorstehenden Kommunalwahlen weitergeben an die Menschen in unseren Orten, in den Gemeinden und im Kreis?, so der Kreisvorsitzende Florian Gillen.
Neben den Kreisvorstandswahlen stand daher vor allem die Verabschiedung eines Wahlprogramms zu den Kommunalwahlen am 13.Juni im Mittelpunkt der mit 98 Delegierten sehr gut besuchten Veranstaltung. ?In den vergangenen Monaten haben wir unter Beweis gestellt: Wir sind nicht nur eine Plakatklebetruppe! Wir haben sehr intensiv inhaltlich gearbeitet und viele neue Ideen entwickelt, wie wir unseren Kreis fit für die Zukunft machen können.?
Das bedeutendste Ergebnis dieser Arbeit wurde von dem JU-Kreistagskandidaten Stefan Spaniol in einem Leitantrag zusammengefasst. Die Themenpalette reicht dabei von Jugendförde-rung über Finanzpolitik und Tourismus bis hin zu Verwaltungsmodernisierung. Unter anderem fordert die Junge Union eine Ausdehnung der ?sozialraumorientierten? Jugendhilfe durch den Landreis. ?Der Ansatz der präventiven Jugendhilfe und aktiven Jugendarbeit muss weitergedacht werden. Dazu gehört, dass Kinder und Jugendliche in ihrem sozialen Umfeld besser gefördert werden. Im Einzelnen fordern wir daher zum Beispiel: Eine Stärkung der Vereine, eine gesellschaftliche Besserstellung der Familien und bessere Betreuungsangebote. Wir müssen Jugendarbeit betreiben, bevor ein Jugendlicher auf die ?schiefe Bahn? geraten ist. Die Jugend-hilfekosten sind in den letzte Jahre explodiert. So kostet eine Heimunterbringung, als letzte Möglichkeit der Jugendhilfe, ca. 50.000 EUR jährlich. Dem muss präventiv entgegengetreten werden?, fordert der Kreisvorsitzende Florian Gillen.
Und damit diese Ideen danach nicht in der Schublade vergammeln, haben die jungen Nach-wuchspolitikerinnen und -politiker in den vergangenen Monaten in vielen Orten und Gemeinden des Kreises den Kampf um die Listenplätze aufgenommen. Und das mit Erfolg: Über 50 JUler kandidieren im Kreis St. Wendel für Orts- und Gemeinderäte. ?Junge Leute bringen frischen Wind in die Räte. Wir sind offen und motiviert. Wir haben eigene, innovative Vorschläge und wollen etwas bewegen?, so Gillen. Besonders stolz ist die Nachwuchsorganisation der CDU auf ihren Erfolg auf Kreisebene: ?Mit Stefan Spaniol aus Tholey auf Platz Vier der Kreisliste haben wir ein sicheres Kreistagsmitglied aus unseren Reihen!? Und auch die kommende Landtagswahl wirft ihr Schatten voraus: Mit Nadine Müller auf Platz Vier und Florian Gillen auf Platz Fünf der Kreisliste mischt die Junge Union auch hier ganz vorne mit.
