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03.05.2005, 11:34 Uhr
Das St. Wendeler Land zukunftsfähig machen!
Die Junge Union blickt in die Zukunft. Wie muss sich die Region verändern, damit die positive Entwicklung unserer Region weiter anhält? Wie bleibt das St. Wendeler Land zukunftsfähig angesichts der enormen Herausforderungen unserer Zeit?" Mit diesen Worten begrüßte Florian Gillen, Vorsitzender des Jungen Union Kreisverbandes St. Wendel, die Delegierten und Gäste zum Kreisdelegiertentag in Freisen. 
 
?Keine politische Jugendorganisation ist so verwurzelt in unserer Region. Keine andere politische Jugendorganisation hat mehr Mitglieder und ist stärker in den Orts- und Gemeinderäten des Kreises vertreten. Als Vertreter der jungen Generation sehen wir uns daher in der Pflicht, Antworten zu den politischen Zukunftsfragen zu formulieren."
Im Mittelpunkt des Kreisdelegiertentages stand daher auch die Diskussion zu einem Leitantrag zu den Themen Ganztagsbetreuung, Familienfreundlichkeit, Tourismusförderung, "Bildungshochburg St. Wendel" und ?Hesse-Gutachten? ( Leitantrag nachzulesen auf www.ju-wnd.de).
 
Die Junge Union fordert unter anderem den Anspruch jedes Kindes auf einen Platz in einer qualifizierten Ganztagsbetreuung. "Dies soll und darf aber nicht zum Nulltarif geschehen. Die Erziehungsverantwortung liegt zunächst bei den Eltern und erst dann beim Staat. Finanzstarke Eltern sollen daher für die Betreuung ihres Kindes aufkommen. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erfordert aber eine Ganztagsbetreuung, die ihrem Namen gerecht wird. Ein Anspruch auf qualifizierte Betreuung bis in den Abend hinein ist Konsequenz unter anderem aus der steigenden Anzahl alleinerziehender Eltern und der hohen Anzahl kinderloser, gut qualifizierter Frauen", erklärt Florian Gillen.
 
In der Tourismusförderung hat die Junge Union bereits in den vergangenen Jahren Positionen und Ideen entwickelt, die von den Verantwortlichen im Landkreis auch in weiten Bereichen umgesetzt wurden. "Nicht zuletzt unsere Anregungen führten zu der positiven Entwicklung der Tourismusregion St. Wendeler Land. In Zukunft wird es aber notwendig sein, noch effizientere Strukturen in der Tourismusförderung zu schaffen", so Gillen.
 
Daher spricht sich die Junge Union dafür aus, eine Organisationsstruktur zu schaffen, die die touristischen Projekte im Kreis gemeinsam bewirbt und auch die Finanzmittel steuert und verteilt. Die Gemeinden sind dabei aufgefordert für ihre Projekte, die überregionale touristische Attraktivität besitzen müssen, Zukunftskonzepte vorzulegen, die eine Förderung mit Kreismitteln rechtfertigen. 
 
Zur aktuellen Diskussion zum sogenannten ?Hesse-Gutachten? fasste die Junge Union ebenfalls Beschlüsse: ?Die Junge Union St. Wendel lehnt im Hinblich auf die von der SPD losgetretene Diskussion eine Zusammenlegung von Landkreisen ab.? Für das St. Wendeler Land und die hier lebenden Menschen wäre eine solche Reform mit zahlreichen Nachteilen verbunden, die durch die mit der Reform verbundenen Kostenersparnissen nicht zu decken seien.
 
?Im Hesse-Gutachten und in der aktuellen Diskussion zu einer Verwaltungsmodernisierung fast vollkommen ausgeklammert wird jedoch die Gemeindeebene. Dabei sind gerade auf dieser Ebene zahlreiche Synergieeffekte und Kostenersparnisse denkbar.? Die Junge Union fordert daher, die Möglichkeit einer Zusammenlegung von Gemeinden im Kreis St. Wendel zu überprüfen. ?Die Gemeinden müssen lebensfähig bleiben!?

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