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14.08.2005, 11:32 Uhr
Gute Lehrer gehören vor die Klasse,nicht hinter den Schreibtisch
Kreisverband
"Das Bekenntnis zu einem Vorrang für Bildung wird im Kreis St. Wendel ernst genommen. Die Trägerschaft der Landkreise für die weiterführenden Schulen hat sich ausgezahlt!?, so Florian Gillen, Kreisvorsitzender der Jungen Union St. Wendel. ?Hohe Investitionen, gute Sachausstattung und vielfältige Baumaßnahmen sind in den zurückliegenden Jahren Kennzeichen der erfolgreichen Schulpolitik des Kreises.? Der JU- Kreisverband habe weitergehende bildungspolitische Ansätze entwickelt um die Vorreiterstellung des Kreises auszubauen. ?Es müssen zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden um auch saarlandweit die Vermittlung von  Zukunftskompetenzen weiterzubringen.?
Berufliches Gymnasium für St. Wendel!
 
?Der einstimmige Kreistagsbeschluss für die Ansiedlung eines beruflichen Gymnasiums im St. Wendeler Land ist eine zukunftsweisende Entscheidung?, so JU-Pressesprecher Stefan Spaniol. ?Die Bildungschancen werden durch die vorgesehene Möglichkeit der Absolvierung eines beruflichen Abiturs verbessert. Mit einem beruflichen Gymnasium schaffen wir optimale Voraussetzungen vor allem für Schüler der Realschulen, um ihnen den Weg zum Abitur zu ermöglichen.? Nachdem sich die Berufsschulen und die Verantwortlichen im Kreis für eine Ansiedlung im Kreis stark gemacht haben, sei nun das Land gefordert. ?Ein Zusage des Landes wäre ein weiterer Meilenstein in Richtung Bildungshochburg St. Wendel?, so Spaniol.
 
Bildungshochburg St. Wendeler Land
 
Der JU ? Kreisverband fordert zudem an den drei St. Wendeler Gymnasien eine stärkere Schwerpunktsetzung. ?Die Unterscheidbarkeit muss gegeben sein. Eine klare Profilierung jeder einzelne Schule ist erforderlich. Neusprachliche, naturwissenschaftliche, humanistische Ausrichtung müssen erkennbarer werden.?, so Gillen. Daher setzt sich die Junge Union St. Wendel dafür ein, an jedem der drei Gymnasien einen Schwerpunktbereich zuzuordnen und dadurch eine saarlandweite Individualität zu schaffen. Dadurch könnte jeder Schüler ?seine Schule? nach seinen Interessen wählen. Schüler in diesem Schwerpunktbereich sollten durch zusätzliche Angebote stärker gefördert werden.
 
?Sozialer Samstag? 
 
?Solidarität und soziales Engagement müssen in der heutigen Zeit auch in der Schule gefordert werden? erklärt Gillen. ?Schüler sollen frühzeitig erlernen, dass sie eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft haben.? Aus diesem Grund fordert die Junge Union sogenannte ?soziale Samstage? einzuführen: Jede Schulklasse soll dabei verpflichtend zumindest einen Samstag im Vierteljahr eine gemeinnützige Aktion durchführen. So könnten die Schüler beispielsweise ihren Schulhof verschönern, Kinderspielplätze säubern oder auch mal ein Sportturnier selbst organisieren. Der soziale Samstag soll durch die Klasen unter Anleitung des Klassenlehrers selbst gestaltet werden, und könnten auch in Zusammenarbeit mit Vereinen und karitativen Verbänden organisiert werden. ?Man kann sich ein Reihe vielfältiger Aktivitäten der Schüler vorstellen, die befruchtend für das Gemeinschaftsgefühl wirken.?, so Spaniol.
 
Gute Lehrer vor die Klasse!
 
Die Schuldirektoren und ihre Stellvertreter sollen nach dem Willen der Junge Union mehr Unterricht halten. Daher sollen den weiterführenden Schulen qualifiziertes Verwaltungspersonal aus dem ?Personalüberhang? des Landes zugeordnet werden, die beispielsweise die Stundeplangestaltung etc. übernehmen. ?Die Schulleitung würde in ihrem Verwaltungsangelegenheiten weitgehend entlastet und damit ermöglicht, dass die besten Lehrer auch wieder mehr unterrichten. Damit würde die Unterrichtsqualität direkt gesteigert?,  so Spaniol. ?Gute Lehrer gehören vor die Klase und nicht hinter den Schreibtisch!?

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