Mit den Namen Oskar Lafontaine und Rolf Linsler, Landesvorsitzender Die Linke, verbinde sich nicht Fortschritt, sondern eine rückwärtsgewandte sozialistische Politik. Die Politik dieser älteren Herren würde das Saarland zurückführen in die Zeiten von Rekordarbeitslosigkeit, Rekordneuverschuldung und minimalem Wirtschaftswachstum. Die SPD solle den Menschen endlich reinen Wein einschenken. Im Berliner Senat koaliert die SPD mit der Linken, in Hessen will man das nach bisherigen Beteuerungen auf keinen Fall. Im Saarland will Heiko Maas mal koalieren, mal will er es nicht. „Andererseits kann kein Zweifel bestehen: Wenn rot-rot-grün bei der Wahl 2009 auch nur eine Stimme über der absoluten Mehrheit haben sollte, würde die SPD diesen Strohhalm ergreifen“, schreibt Valentin Holzer. Im vergangenen Jahr, teilt der stellvertretende Kreisvorsitzenden mit, habe die JU im Kreis mit rund 120 Neumitgliedern einen Rekordzuwachs verzeichnet. „Wir führen dies auch auf das

Aufkommen der Linken hin. Viele junge Menschen möchten weder sozialistische Experimente, noch eine Wiederauflage einer Landesregierung unter Lafontaine“, erklärt Holzer. Im Trend lägen bei Jugendlichen nicht Utopien von gestern, sondern eine realistische, sozial ausgewogene Politik mit Augenmaß, die Ausbildungs- und Arbeitsplätze schaffe, so Holzer.